Aufruf zur Mahnwache am 11.04. um 18 Uhr auf dem Augustusplatz

4 Wochen nachdem eines der schwersten Erdbeben der japanischen Geschichte einen Tsunami ausgelöst hat, insgesamt über 25.000 Menschen umgekommen sind und im japanischen Reaktor Fukushima eine Kernschmelze stattgefunden hat, kam es erneut zu einem schweren Beben. Neben den Tatsachen, dass neue Tote zu beklagen sind, dass neue Zerstörungen über das Land hinweggezogen sind, kam es auch in anderen japanischen AKWs zu Problemen.

1 Monat ist seit Beginn der Katastrophe vergangen. 1 Monat, der die Welt verändert hat. Nicht alle haben das begriffen.
Weltweit werden die Debatten über die Zukunft einer Hochrisikotechnologie geführt, dessen Albtraum sich jeden Tag wiederholt, der Menschheit den ganzen Wahnsinn jeden Tag aufs Neue vor Augen führt.

Nach dem halbherzigen und ohne sichere Rechtsgrundlage von der Bundesregierung ausgerufenen Moratorium formieren sich auch wieder die Befürworter der Kernenergie. Nachdem sich die sächsische FDP vor der Verlängerung der Laufzeiten noch gegen das Energiekonzept der schwarz-gelben Bundesregierung ausgesprochen hat, möchte sie nun doch an der Atomkraft festhalten.

Doch nach wie vor finden sich Montag für Montag Zehntausende Menschen zusammen, um ein Zeichen zu setzen. Auch wir tragen eine Verantwortung. Auch wir nehmen Anteil an der Katastrophe. Und wir müssen die richtigen Schlussfolgerungen ziehen.

Deswegen rufen wir auch für die nächsten Montage wieder zu Mahnwachen um 18 Uhr auf dem Augustusplatz auf.

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